Das Legal Highs nun definitiv nicht mit Hilfe des Arzneimittelgesetzes verfolgt werden dürfen bedeutet für die Szene vor allem eines. Freiheit!
Es ist nun möglich ohne Angst vor Strafverfolgung legale Räuchermischungen und Kräutermischungen zu kaufen, verkaufen, tauschen, vorrätig halten und oder in einem Ladengeschäft an zu bieten.
Entscheidung des EuGH zu Räuchermischungen und KräutermischungenDas lange erwartete Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Union ist endlich da! Am 10. Juli 2014 wurde das Urteil in den verbundenen Rechtssachen C-358/13 und C-181/14 veröffentlicht.
Zunächst mal vielen Dank an alle die uns Hinweise zu diesem Fall geschickt haben. Es waren einige Kommentare dabei die nicht für die Öffentlichkeit vorgesehen waren. Daher hier noch mal ein öffentliches Update.
Die Ratte die sich bei LH eingeschlichen hatte (neard) hatte sich mit dem Nicknamen „nikka“ Adminrechte erschlichen um dann eben eigene Samples zu verteilen. Welche, woher sie kommen und ob sie von einem Shop stammen oder selbst gemacht wurden müssen wir noch genauer verifizieren. Dahingehend bitten wir um weitere Hinweise.
Schon Anfang des Jahres wurde eigentlich eine Entscheidung des EuGH zum Thema Legal Highs erwartet. Bisher hat sich nichts getan, bis vor wenigen Tagen bekannt wurde das der Generalanwalt beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) in einem Gutachten dazu Stellung bezog.
Zuvor hatte der deutsche Bundesgerichtshof (BGH) um Hilfe gebeten.
Wie einige bestimmt schon bemerkt haben hat der original Hersteller von After Dark und Smile bereits die neuen Versionen auf den Markt gebracht. Und nicht nur die, es gibt sogar endlich die lange angekündigten neuen Sorten dieses Herstellers. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen etwas dazu zu veröffentlichen da ich frühestens ende dieser Woche mit den neuen Sorten gerechnet habe.
Auch Smokeworld hat die neuen Sorten im Programm und ich habe mir welche zusenden lassen die heute eingetroffen sind. Die Packungen sind größer als früher. Sie haben eine Größe von 12 auf 10cm und es handelt sich um 3g Packungen. Habe die Packungen alle einfach mal eingescannt weil man ja sonst in der Regel nur Grafiken online findet. Der Versand scheint nun übrigens wieder reibungslos zu funktionieren.
Bei den Einzelhändlern, also Onlineshops, kam es kurze Zeit nach dem Verbot von Spice zu Hausdurchsuchungen. Mittlerweile wird bei jedem Handel mit Räuchermischungen ein Anfangsverdacht wegen Verstoßes gegen das BtMG und oder AMG angenommen. Dazu muss man wissen das es einen Anfangsverdacht braucht um überhaupt ermitteln zu können. Teilweise wurden deshalb massenhaft Ladungen an Kunden verschickt (sofern es sich um einen deutschen Shop handelte und die Kundendaten sichergestellt werden konnten).
Am 23.05.2014 hatte ich das Vergnügen nach langer Zeit mal wieder mit dem Hersteller von After Dark zu sprechen. Die meisten werden diese Räuchermischung noch kennen da sie sehr beliebt und weit verbreitet war. In Zusammenhang mit Kräutermischungen dieses Herstellers ist es zu falschen Analyseergebnissen gekommen. Was ich selbst nicht wusste ist, dass die Produkte vom Markt genommen wurden. Original After Dark, Smile und Aaaargh wird seit über 1 Jahr nicht mehr vertrieben.
von Dr. Frank Nobis
»Der weltweite Krieg gegen die Drogen ist gescheitert, mit verheerenden Folgen für die Menschen und Gesellschaften rund um den Globus. 50 Jahre, nachdem die Vereinten Nationen das Einheits-Übereinkommen über die Betäubungsmittel initiiert haben, und 40 Jahre, nachdem die US-Regierung unter Präsident Nixon den Krieg gegen die Drogen ausgerufen hat, besteht in der nationalen und weltweiten Drogenpolitik dringender Bedarf nach grundlegenden Reformen.
Als Spice von The Psyche Deli in London auf den Markt gebracht wurde, dauerte es nicht lange bis es diverse Mitbewerber gab die ebenfalls eigene Produkte auf den Markt brachten. Einer der größten war Maya Europe.
Wir wurden mittlerweile von mehreren Usern darauf hingewiesen das es wegen „Psyclone“ Räuchermischungen zu Vorladungen und sogar zu Geldstrafen gekommen ist. Die Räuchermischung soll von einem Shop namens „Bonsimo“ vertrieben worden sein (der Shop ist mittlerweile offline). Zu einem Strafbefehl kam es u.a. wegen der Stoffe 5fPB22 und 5f-AKB48.
Nun sollte man nicht immer blind seinem Anwalt vertrauen, sondern am besten auch selber nachsehen was verboten ist und was nicht. Am besten auch den vollen chemischen Namen erfragen, dann sollte man auf der sicheren Seite sein.