Es gibt wohl kaum einen Wirtschaftszweig der so viele Feinde hat wie die „Legal Highs Industrie“!
Seitens der Behörden wird immer wieder vor Legal Highs gewarnt. Gleichzeitig wird erfolgreich verhindert das Hanf legalisiert wird und ein Verbraucherschutz entstehen kann. Und das obwohl der Staat an jedem verkauften Legal High mitverdient und dies auch bei Hanf tun könnte, denn Steuern werden gerne entgegen genommen.
Erstaunlich ist das trotz der (laut Schätzungen) über 400.000 Menschen die Legal Highs konsumiert haben sollen, immer noch die Volksdrogen Alkohol und Tabak jede andere Droge immer noch um Längen schlagen. Und das sowohl was die Konsumenten angeht, aber auch Todeszahlen und Krankheiten die sich im zuge einer Sucht oder Abhängigkeit entwickeln. Nach wie vor sterben wesentlich mehr Menschen an Alkohol, Medikamenten und Tabak, dennoch wird bei jedem Fall von Überdosierung gerne in den Massenmedien das Bild des „Giftes in der Kräutertüte“ gezeichnet. Und das obwohl es keinen Fall gibt in dem eine toxische Wirkung bei einer Räuchermischung festgestellt wurde.
Brandanschläge auf Headshops
Gleichzeitig machen sich Verkäufer von Legal Highs vorallem in der Welt der Kriminellen keine Freunde.
In Irland ging das so weit, dass zahlreiche Headshops angezündet wurden. Einige Spuren konnten zu kriminellen Dealern verfolgt werden, die durch die legalen Shops Gewinneinbußen erlitten hatten. Es kam aber auch zu Vandalismus durch religiöse Fanatiker.
http://www.cannabisculture.com/content/2010/04/28/Irelands-Head-Shops-Under-Attack
Hier ist ein Überwachungsvideo das angeblich einen Brandanschlag auf einen Headshop zeigt:
Legal Highs sind meist gefährlicher als Cannabis, keine Frage, jedoch ist es ein Trugschluss man könnte die Anzahl der Konsumenten durch eine härtere Strafverfolgung verringern. Wenn es möglich wäre, sollten die USA mitunter die geringsten Konsumentenzahlen vorweisen. Aber das Gegenteil ist der Fall! Es gibt keinen nachweisbaren positiven Effekt einer härteren Strafverfolgung von Cannabis auf die Anzahl der Konsumenten!
Es gibt wohl kaum einen Händler der nicht lieber Cannabis an seine Kunden verkaufen würde, als irgendwas künstliches! Eigentlich gibt es keine echten „Pro RM“ und „Anti RM“ Lager! Alle wären mit einer Legalisierung von Cannabis glücklich! Warum also diese Feindschaft?
Möglicherweise weil viele Menschen einfach schlechte Erfahrungen mit Räuchermischungen gemacht haben und ein ganz natürlicher Reflex ist dann „Verbieten!“ Aber das ist eben nicht die Lösung! Und wer das nicht verstanden hat, der hat nicht verstanden das Prohibition nicht funktioniert!
In den Niederlanden gibt es keinen Markt für Räuchermischungen! Ergo hätte sich jegliche Diskussion um Räuchermischungen im Falle einer Legalisierung in Deutschland vermutlich auch erledigt! Und selbst wenn einige unverbesserliche unbedingt auf Kräutermischungen zurückgreifen wollen, ist es doch fraglich ob man sie mit Steuergeldern daran hindern, auf Staatskosten einsperren und hinterher mit Sozialgeldern wieder aufpeppeln sollte, oder ob man nicht einen für die Allgemeinheit günstigeren Weg findet.
Autor: bariş
http://legal-high-inhaltsstoffe.de/substanzen/analysen.html
Also das kriminelle dealer Headshops anzünden weil sie ihnen das illegale Geschäft verhageln zeigt doch mal wieder wie unsinnig diese Drogenpolitik ist! Legal Highs sind einfach ein Produkt einer massiven Nachfrage und die kann nun illegal befriedigt werden oder kontrolliert mit Steuereinnahmen.