Sind synthetische Cannabinoide und andere Legal Highs Abfälle?
Von den Massenmedien wird immer wieder behauptet synthetische Cannabinoide seien Abfälle der Chemieindustrie. Aber stimmt das wirklich?
Dazu reicht manchmal bereits ein kleiner Blick abseits der Massenmedien. Ein News Magazin namens “Vice“ hat als vermutlich erstes und einziges Medium versucht objektiv über das Thema Legal Highs und synthetische Cannabinoide zu berichten.
Dazu ist ein Reporter nach China geflogen und hat einfach mal nachgesehen ob die Stoffe denn nun vom Müll kommen oder vielleicht doch extra für Abnehmer aus aller Welt in Laboren hergestellt werden.
Natürlich kommen Legal Highs nicht vom Müll und sind auch keine Abfallprodukte der Chemieindustrie! Im Gegenteil! Da es eine große Nachfrage nach Legal Highs gibt, ist die Herstellung für Chemiefirmen sehr lukrativ. Ein Gramm synthetischer Cannabinoide kann in kleinen Mengen bis zu 40$ pro Gramm kosten. Das ist vergleichbar mit Gold. Sicherlich wäre es für manch einen Unternehmer ein Traum ein Abfallprodukt zu bekommen das so viel wert ist wie Gold. So einfach ist es aber leider nicht. Chemiker arbeiten ständig daran neue Stoffe extra für den Legal Highs Markt zu entwickeln. Und wenn nicht doch eines Tages Marihuana legal wird, dann wird das wohl auch noch so weiter gehen.
Autor: LH Team
Bei der konservativen Drogenpolitik wird Cannabis auch in den nächsten Jahrzehnten noch illegal bleiben. Wahrscheinlich werden die bald auch Schokolade und Zitronenlimonade auf die Betäubungsmittelliste setzen lassen, weil Zucker ebenfalls Dopamin im Gehirn freisetzen lässt. Zur Strafe werden wir dann bald 150 Jahre alt, weil wir so gesund leben. 150 Jahre diese Politik ertragen – das ist gesundheitsschädlicher als jeder Suchtmittelkonsum. Übrigens soll es auch Arbeitssüchtige geben. Wäre es möglich, dass unsere Politik zu unserem Schutz auch noch das Arbeiten verbietet? Danke!